Zum Inhalt springen

Warenkorb

Dein Warenkorb ist leer

Hautpflege

Peeling selber machen: Das sind die besten DIY-Rezepte

Ein Peeling selber machen ist wirklich ganz einfach und die Produkte stehen den gekauften Peelings in nichts nach. Wir zeigen dir, wie es geht und teilen unsere drei liebsten und erprobten Peeling-Rezepte für Gesicht und Körper zum Selbermachen mit dir. Außerdem erfährst du, wie oft du peelen solltest und wie die optimale Hautpflege danach aussieht. Bereit? Lass uns gleich starten!

Peeling selber machen für Gesicht und Körper

Fotos von Pavel Danilyuk und Polina Kovaleva

Der einfachste Weg zu glatter Haut: Ein Peeling selber machen

Es gibt eine Vielzahl von verschiedenen Peelings. Bei den Peelings zum Selbermachen handelt es sich ausschließlich um mechanische Peelings. Die Peelingkörner wirken wie kleine Schleifpartikel und lösen so sehr effektiv abgestorbene Hautzellen und bringen die zarte und glatte Haut darunter zum Vorschein.

Sind selbst gemachte Peelings gut für die Anwendung im Gesicht?

In den letzten Jahren wurden mechanische Peelings vor allem für die Anwendung im Gesicht oft als zu harsch betitelt. Kritiker:innen bemängeln, dass scharfkantige Peelingkörner die Gesichtshaut verletzen könnten.

Wir finden das etwas zu verallgemeinernd. Sehr sensible Haut oder Haut mit entzündlichen Erkrankungen (Akne, Rosacea) sollte nicht mechanisch gepeelt werden, hier empfehlen wir stattdessen ein gekauftes Enzympeeling. Eine gesunde Gesichtshaut profitiert unserer Meinung nach von einem milden Gesichtspeeling (maximal zweimal wöchentlich angewendet) ungemein.

So profitiert deine Haut von einem Peeling

  • Es löst verhornte Hautzellen, die zusammen mit dem Talg die Poren verstopfen. Das reduziert Unterlagerungen und beugt der Entstehung neuer Komedonen vor.
  • Es fördert die Mikrozirkulation der Haut. Dadurch wird der Nährstofftransport in die äußersten Hautschichten verbessert. Die Regeneration wird so gefördert und mit der Zeit werden Unebenheiten reduziert. Ebenso können nachträglich aufgetragene Pflegeprodukte besser wirken.

Neugierig, was es alles für verschiedene Hautpeelings gibt? Unser Artikel Mit dem richtigen Peeling geht alles glatt zeigt eine Übersicht der verschiedenen Gesichts- und Körperpeeling.

Gesichtspeeling selber machen

Damit deine Haut nicht verletzt wird, muss dein Gesichtspeeling zum Selbermachen mild sein, besonders wenn du eine empfindliche, trockene oder reife Haut hast. Generell gilt: Peelingkörner für den Körper eignen sich nur bedingt für Dekolleté, Gesicht und Hals, da sie zu grob sind. Dein Gesichtspeeling sollte:

  • Aus möglichst runden Peelingkörnern bestehen,
  • nur ganz kleine Peelingkörper enthalten.

Wir haben dir zwei unterschiedliche Gesichtspeelings zum Selbermachen zusammengestellt, somit ist für jeden Hauttyp etwas mit dabei:

Gesichtspeeling für sensible Haut

Kichererbsenmehl (aus dem Biomarkt) bietet die ideale Grundlage und ist die Hauptzutat für unser liebstes DIY-Gesichtspeeling, weil die feine Körnung genau richtig für die zarte Gesichtshaut ist. Du benötigst:

  • 1½ Teelöffel Kichererbsenmehl
  • Wenig Wasser

Kichererbsenmehl in eine kleine Schale geben. Wasser tropfenweise hinzufügen, bis eine sämige Paste entsteht. Gesicht mit Wasser befeuchten. Selbst gemachtes Peeling auftragen. Solltest du eine fettige Haut haben, 3 Minuten einwirken lassen. Ansonsten ohne Einwirkzeit mit sanft kreisenden Bewegungen verreiben. Gründlich mit lauwarmem Wasser abwaschen.

Gesichtspeeling für robuste Haut

Die Basis ist identisch, wir geben jedoch noch eine kleine Menge an gröberen Peelingkörnern hinzu. Dafür greifen wir auf ein Gemisch aus gemahlenen Mandel- und Olivenkernen zurück. Diese gibt es bei Dragonspice

  • ¼ Teelöffel gemahlene Mandel-Olivenkerne
  • 1 Teelöffel Kichererbsenmehl
  • Wenig Wasser

Peelingkörner in eine kleine Schale geben. Wasser tropfenweise hinzufügen, bis eine Paste entsteht, die gerade noch nicht von den Fingern tropft. Gesicht mit Wasser befeuchten. Selbst gemachtes Peeling auftragen und mit sanft kreisenden Bewegungen verreiben. Gründlich mit lauwarmem Wasser abwaschen.

☝️ Tipps für die Anwendung

  1. Mische die Peelingkörner bitte nicht mit Gesichtsreinigern wie Waschgel und Co. Die darin enthaltenen Tenside sind zu aggressiv für deine Haut, wenn sie mit den Peelingkörnern gleichzeitig angewendet werden. Deshalb besser in einem ersten Schritt reinigen und im zweiten Schritt peelen.
  2. In vielen Gesichtspeelings wird die Zugabe von Pflanzenölen empfohlen. Wer es schon einmal angewendet hat, weiß: keine besonders gute Idee! Die Peelingkörper verkleben mit dem Öl und lassen sich mit lauwarmem Wasser alleine kaum mehr abwaschen. Deshalb beim Peeling Selbermachen lieber auf die Zugabe von Öl verzichten, jedoch danach die Haut ausgiebig pflegen.

Die richtige Gesichtspflege nach dem Peeling

Auf eine abschließende Gesichtspflege solltest du nach dem Peeling nie verzichten. Auch wenn es sich hier um milde Peelings zum Selbermachen handelt, reduzieren sie den Feuchtigkeitshaushalt der Haut, den wir nach dem Peeling wieder schnellstmöglich ausgleichen möchten. Dein Gesicht freut sich jetzt über eine möglichst reizarme Feuchtigkeitspflege wie mit unserem FIVE Gesichtsserum. Du kannst es pur verwenden (bei eher öliger Haut oder im Sommer) oder es aber mit einem unserer beiden nährenden Gesichtsöle oder der Shea Cream mischen und bist so rundum gepeelt und gepflegt.

Naturkosmetik von FIVE

Naturkosmetik ohne Zusatzstoffe. Die Naturkosmetik von FIVE besteht aus maximal 5 Inhaltsstoffen pro Produkt.

Körperpeeling selber machen

Leider stellen wir unseren FIVE Body Scrub nicht mehr her. Damit du dennoch zu glatten Beinen kommst, hier ein einfaches und effektives DIY-Peeling mit Zucker. Soll man ja eh nicht so viel von essen, hat aber fast jeder zu Hause. Und weil wegwerfen nicht nachhaltig ist, machen wir doch lieber ein Körperpeeling daraus! Das hat auch den Vorteil, dass sich die Schrubbel-Partikel beim Abduschen vollständig auflösen und deinen Abfluss nicht verstopfen. Aber bitte beachte, dass der Boden in der Dusche sehr rutschig wird und im Anschluss gereinigt werden sollte.

Zuckerpeeling selber machen, was du dafür brauchst:

  • Ein Basisöl: Kokosöl glättet toll, Aprikosenöl ist besonders mild und Jojobaöl ein echter Allrounder. Aus der Küche geeignet: unbehandeltes Sonnenblumenöl. Lieber nicht: Olivenöl (Enthält zu viel Ölsäure und trocknet dadurch die Haut aus)
  • Zucker (weiß oder braun, ist völlig schnuppe)

Beides im Verhältnis 1:1 mischen. Es entsteht eine dickflüssige Paste, die du unter der Dusche in kreisenden Bewegungen auf die feuchte Haut reibst, nachdem du dich bereits mit Duschgel gereinigt hast. Abspülen, mit dem Handtuch trocken tupfen, fertig.

Die richtige Körperpflege nach dem Peeling

Da du deinen Körper nach dem Peeling hoffentlich nicht mit Duschgel gereinigt hast, verbleibt etwas Öl auf deiner Haut. Dies reicht als Körperpflege bereits aus. Tupfe deine Haut trocken oder lasse sie an der Luft trocknen.

Peeling selber machen ist nicht nur für DIY-Fans sinnvoll

DIY-Peelings schonen deinen Geldbeutel und kommen mit einfachen Zutaten aus. Im Gegensatz zu gekauften Peelings gehst du sicher, dass kein Mikroplastik enthalten ist, übrigens noch immer ein großes Problem, wie wir in dem Artikel Kosmetik ohne Mikroplastik erläutern. Ebenso glänzt dein selbst gemachtes Peeling durch die Abwesenheit von Konservierungsstoffen und Zusatzstoffen, die bei gekauften Peelings oft notwendig sind, um die Produktstabilität zu gewährleisten.

Dennoch solltest du darauf achten, nicht tonnenweise selbst gemachtes Peeling in der Dusche zu verbrauchen. DIY-Rezepte für Körperpeelings enthalten Pflanzenöle und diese sollten nicht im Übermaß im Abfluss landen. Manchmal braucht es etwas Übung für die richtige Menge und Konsistenz. Hast du diese gefunden, kannst du das Peeling ganz sparsam jeweils frisch anmischen.

Wie oft ist ein Peeling in der Woche sinnvoll?

Die schönsten Resultate erreichst du mit einer regelmäßigen Anwendung. Optimal führst du ein Peeling 1 bis 2 Mal die Woche durch. Achte darauf, es nicht zu übertreiben. Täglich angewendete Peelings über einen längeren Zeitraum können ins Gegenteil umschlagen und die Haut verhornen lassen. Die Haut wird dann nicht weich und zart, sondern verdickt. Das wollen wir nicht!

Solltest du bestehende Verhornungen verstärkt angehen wollen, kannst du als Kur über maximal zwei Wochen jeden zweiten Abend ein Peeling durchführen, solltest danach jedoch auf ein- bis zweimal wöchentlich wechseln.

Viel Spaß beim Peeling Selbermachen!
Anna

Weitere Blogartikel

Kosmetik ohne Mikroplastik: So umgehst du die Beauty-Plastikfalle
Kosmetik-Inhaltsstoffe

Kosmetik ohne Mikroplastik: So umgehst du die Beauty-Plastikfalle

Viele Kosmetikprodukte enthalten Mikroplastik. Erfahre, woran du diese Produkte erkennst und wie du deine Pflege mit Kosmetik ohne Mikroplastik gestalten kannst.

Weiterlesen
Minimalistische Hautpflege für eine bessere Hautbalance
Hautpflege

Das Einmaleins der minimalistischen Hautpflege für mehr Balance und weniger empfindliche Haut

Minimalistische Hautpflege hat nichts mit Faulheit zu tun, sondern damit, die Haut nicht mit überflüssigen Stoffen zu überpflegen und sie empfindlich zu machen.

Weiterlesen