Tipp 3: Peelings für den perfekten Glow
Regelmässige Peelings tragen zu glatter Haut und einer gleichmässigen Bräune bei. Sie entfernen abgestorbene Hautschüppchen und das hat viele Vorteile.
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Pflegeprodukte können optimal einwirken.
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Die Haarentfernung gelingt gründlicher, weil weniger Härchen einwachsen.
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Peelings fördern die Durchblutung und damit die Regeneration.
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Sie machen raue Stellen zart für ein besseres Bräunungsergebnis – gilt für Selbstbräuner und Sonne.
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Gesichtspeelings können Hautunreinheiten wirksam reduzieren.
Bei so vielen Pluspunkten lohnt sich der Aufwand also definitiv. Und der hält sich in Grenzen, weil ein- bis zweimal die Woche völlig ausreichen. Zu häufiges Peelen kann die Haut empfindlich machen. Und noch etwas: Bei Peelings solltest du auf jeden Fall zwischen Körper und Gesicht unterscheiden, weil die Haut anders beschaffen ist.
Peelings für den Körper
Als Body Scrub bieten sich mechanische Peelings an. Hier sind sowohl Produkte als auch Beauty-Tools wie Trockenbürsten oder Sisalhandschuhe zu empfehlen. Beim Handschuh überzeugt vor allem die einfache Handhabung. Damit kannst du deiner Haut vor dem Duschen eine Massage gönnen. Das bringt am Morgen zusätzlich einen Hallo-wach-Effekt!
Peelings fürs Gesicht
Das Gesicht mag es lieber auf die sanfte Tour. Besonders im Sommer solltest du milde Produkte verwenden. Mein Tipp sind deshalb Enzympeelings oder ein DIY-Peeling mit Kichererbsenmehl. Unter Mit dem richtigen Peeling geht alles glatt erfährst du ausführlicher, warum die milden Varianten im Vergleich zu Fruchtsäurepeelings die Nase vorn haben.
Bei Produkten mit Fruchtsäurekomplex (AHAs oder BHAs) ist im Sommer ohnehin Vorsicht geboten. Durch ihren Schäleffekt steigern sie die Lichtempfindlichkeit der Haut. Deshalb sollten sie wenn, dann nur vor dem Schlafengehen angewendet werden. Gerade sensible Haut reagiert mitunter sogar am nächsten Tag noch gereizt auf Sonnenlicht. Auf Nummer sicher gehst du deshalb mit den sanften Varianten.
Sommerbräune
Als fluoreszierender Leuchtkörper am Badestrand zu liegen, fühlt sich wenig sexy an. Wenn du dich für knackiges Karamell aber nicht tagelang in der Sonne brutzeln möchtest, sind Selbstbräuner eine Alternative. Die gibt es auch naturkosmetisch als Creme, Spray oder federleichtes Mousse.
Der bräunende Wirkstoff bei Selbstbräunern (naturkosmetischen wie konventionellen) heisst Dihydroxyaceton (DHA) und ist ein Zucker, der meist aus Glycerin gewonnen wird – hier geht es also auch rein vegan. Wegen dieses Stoffes werden Selbstbräuner diskutiert. Unter bestimmten Bedingungen kann sich hier nämlich Formaldehyd abspalten. Die Werte liegen zwar im Rahmen der EU-Kosmetikverordnung, aber nicht jeder mag für etwas Bräune ein Risiko eingehen.
Uneingeschränkt zu empfehlende Methoden für Sommerbräune gibt es leider nicht, sei es Sonnenbaden oder Selbstbräuner. Hier musst du deine ganz persönliche Wohlfühllösung finden. Eine kleine Hilfe gibt es bei Peppermynta, wo du einen Überblick über naturkosmetische Selbstbräuner erhältst.
☝️ Tipp: Formaldehyd spaltet sich in Bräunungsprodukten vor allem bei zu warmer Lagerung ab. Beachte hier die Angaben auf der Verpackung und stelle das Produkt am besten in den Kühlschrank.
Fazit: 3 Tipps sorgen für schöne Haut im Sommer
Auch in der Hautpflege gibt es also Jahreszeiten. Mit drei Grundregeln erstrahlt deine Haut auch bei sommerlicher Hitze so zart, frisch und knackig wie ein Pfirsich:
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Feuchtigkeit kommt vor Fett – dein bester Freund für das Gesicht ist ein Feuchtigkeitsserum, während du Öle jetzt nur sparsam verwendest.
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Sonnencreme muss sein – Produkte mit mineralischen UV-Filtern und Aloe-Gel schützen rein natürlich und spenden reichlich Feuchtigkeit.
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Regelmässig Peelen – das verfeinert das Hautbild, ermöglicht eine gleichmässige Bräune und reduziert Unreinheiten.
Also, wir sind bereit, der Sommer kann kommen!